Kleine Frühwanderung am Jusiberg, Schwäbische Alb


Sonntag früh nutzte ich die Zeit rund um Sonnenaufgang für eine kleine Frühwanderung am Jusiberg. Der Anstieg auf den 673 Meter hohen Vulkanschlot ist recht steil, so dass man innerhalb kürzester Zeit etliche Höhenmeter zwischen sich und dem Ort Kohlberg hinter sich bringt.

Schon vor Sonnenaufgang, während der blauen Stunde, bietet sich ein wunderbarer Ausblick auf das Albvorland. Diesen kann man an einigen Stellen von Sitzbänken mit freiem Blick besonders entspannt genießen.

Eine Baumgruppe hat oben auf dem Jusi den wohl schönsten Blick, ist allerdings auch einem ständig wehenden Wind ausgesetzt, der deutlich kühler als die restliche Umgebungsluft bläst.

Ein paar Minuten weiter, entlang des Bergrückens, macht ein Meer von blühendem Bärlauch mit seinem starken Geruch auf sich aufmerksam. Die aufgehende Sonne taucht die Blüten in ein schönes warmes Licht.

Teile des Weges führen über den für die schwäbische Alb typischen Jurafels, der stellenweise in Treppenform gehauen ist.

An der Seite des Juriberges findet man auch einige der ebenfalls typischen  Streuobstwiesen, die für eine gute Ernte oft liebevoll von den Besitzern gepflegt werden.

Kurz vor der Rückkehr zum Parkplatz durfte ich dann noch einem besonderes Schauspiel beiwohnen. Wolken hatten zwischenzeitlich den Himmel fast vollständig bedeckt, so dass die Sonne  nur noch an wenigen Stellen zwischen den kleinen Lücken strahlenförmig durchscheinen konnte. Dieses Schauspiel dauerte nur wenige Minuten.


Auch wenn es nur eine kurze Frühwanderung war, die schwäbische Alb bietet immer etwas Besonderes.