Rulamanweg und Wolfsschlucht nahe Bad Urach

Regnerische Tage sind für mich meist eine gute Voraussetzung für das Fotografieren im Wald und an Bächen. Samstag war wieder mal so ein Tag. Startpunkt war der Parkplatz am Rulamanweg. Es regnete etwas, so dass ich mein Regen-Equipment für meine Schottland-Reise einweihen konnte.

Der Bach entlang des Rulamanweges führte nicht viel Wasser, obwohl es die letzten Tage geregnet hatte. Stellenweise war es eher ein kleines Rinnsal. Dennoch ist das Bachbett sehr beeindruckend, denn wenn man sich die Breite anschaut hat man eine ungefähre Ahnung, wie viel Wasser es zu Zeiten der Schneeschmelze führt.




Kurz nachdem das Wasser ein paar Meter in die Tiefe stürzt, führt eine mit Farn bewachsene Brücke über das Bachbett.


Der Wasserfall selbst hat sich eine kleine Rinne in den felsigen Untergrund geschnitten. 


Weiter oben, die Schlucht entlang, fließt das Wasser über sehr viele kleine Stufen das Tal entlang. Auch hier lässt sich erahnen, wie viel Wasser hier Platz hätte. Auch die Felsen, die die Schlucht einsäumen, sind sehr beeindruckend.


Der Weg Richtung der Burg Hohenwittlingen führte mich die Schlucht hinauf, von wo man einen sehr schönen Blick über das ausgewaschene Bachbett auf die Brücke im Tal hat. 

Kurz vor der Albhochfläche, in der Nähe von Hohenwittlingen, gab es einige Stellen, an denen es offenkundig ist, dass der Albtrauf immer weiter zurück weicht. Noch hält das Wurzelwerk die Bäume an ihrem Platz aber der Untergrund rutscht immer weiter in die Tiefe.


Kurz bevor ich über den "Grüner Weg" wieder mit dem Abstieg von der Albhochfläche begann, kam ich noch an diesem Tor vorbei. Ich fand, dass es etwas mystisches hatte.


Ich bin mir sicher, dass ich bald wieder mal diese Tour machen werde. Beim nächsten Mal hoffe ich dann auf etwas mehr Wasser in dem Bachbett.