Frühlingsboten...

Noch zeigen sich die Landschaften unserer Region nicht von ihrer farbenprächtigen Seite. Wenn man nur oberflächlich hinschaut überwiegen die Brauntöne in der Natur noch deutlich. Wer jedoch genauer hinschaut findet entlang der Wege deutliche Zeichen des Frühlings.

Obwohl ich mich fotografisch eher den Landschaften verschrieben habe, kann auch ich mich nicht dem Charme von Frühlingsboten entziehen. Also gilt es, den Blick weg von der Weite der Landschaft, hin zu den kleinen Besonderheiten des Bodens zu lenken und dabei das Weitwinkel-  gegen das Tele- oder gar Macro-Objektiv zu tauschen.

Die Aufnahmen dieses Posts entstanden innerhalb der letzten beiden Wochen, mit Ausnahme der Weidenkätzchen, alle auf der schwäbischen Alb.

Die Silberdistel ist zwar nicht direkt ein Frühlingsbote, dafür machen aber die Schirmchenflieger darauf aufmerksam, dass es Zeit wird, sich auf das neue Leben vorzubereiten.

Auch auf den kargen Felsen der Alb starten die ersten Pflanzen in die neue Saison.

Mancherorts musste ich auf dem Boden schon besonders genau hinsehen um z.B. den Frühlingsenzian neben den Wanderwegen zu sehen. Zwar hat er ein ganz besonders kräftiges Blau, aber da er sehr klein ist, fällt er nicht überall unter dem bräunlichen Gras des Vorjahres auf. Da hat es die größere Küchenschelle schon einfacher auf sich aufmerksam zu machen.

Viel Spaß beim Betrachten der Fotografien!